★★★★✰
Roman400 Seiten
Kurzbeschreibung
Lova & Luis: Was, wenn aus Konkurrenzkampf Liebe wird?
Als Lova Sandberg erfährt, dass auch Luis Fernández an der Belladaire Academy zugelassen wurde, hätte sie am liebsten wieder ihre Koffer gepackt und Südfrankreich den Rücken gekehrt. Denn sie und Luis verband einst nicht nur ihre Leidenschaft für Tennis...
Nach dem grandiosen ersten Teil der Belladaire-Reihe war meine Vorfreude auf den zweiten Band, „Belladaire Academy – Rivals“, riesig. Doch leider wurde meine Begeisterung beim Lesen des zweiten Teils etwas gedämpft.
Der Hauptgrund dafür lag im Mittelteil des Buches, der sich für mich sehr in die Länge zog. Die Handlung stagnierte, und es gab nur wenig Entwicklung. Es fühlte sich an, als würde sich alles im Kreis drehen, und dadurch verlor das Buch für mich deutlich an Spannung. Tatsächlich habe ich das Buch zwischenzeitlich für mehrere Wochen zur Seite gelegt, bevor ich mich aufraffen konnte, weiterzulesen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin entweder mehr Ereignisse einbaut oder den Mittelteil strafft.
Als ich das Buch schließlich fertig gelesen hatte, blieb der langweilige Mittelteil allerdings immer noch in meinem Kopf, sodass ich zunächst dachte, den dritten Teil nicht lesen zu wollen. Jetzt, einige Wochen später, freue ich mich jedoch wieder darauf, in die Welt von Belladaire zurückzukehren. Das spricht für die Stärke des Settings, das die Autorin geschaffen hat. Es ist eine eigene kleine Welt, in die man gerne zurückkommt.
Besonders gelungen finde ich auch den Fokus auf den Sport, der in dieser Reihe nicht nur am Rande vorkommt, sondern einen zentralen Teil der Handlung einnimmt. Dies hebt das Buch zweifellos von vielen anderen Sport-Romance-Büchern ab. Gerade für Leserinnen und Leser, die selbst intensiv Sport treiben oder sogar Leistungssport machen, behandelt das Buch sehr wichtige Themen wie Doping, Drogen und die Bedeutung der mentalen Gesundheit. Diese Themen werden eindrucksvoll und einfühlsam dargestellt und sind nicht nur im Sport, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen von großer Bedeutung.
Der Schreibstil ist, wie gewohnt, locker, leicht und flüssig, sodass man gut im Lesefluss bleibt. Es war auch schön, wieder auf bekannte Protagonisten aus dem ersten Band zu treffen, die in der Fortsetzung Raum bekommen und weiterentwickelt werden.
Alles in allem hat mir der zweite Teil der Belladaire-Reihe trotz einiger Längen gut gefallen. Das Buch vermittelt fast ein bisschen „Harry Potter“-Vibes, also ein großes Kompliment ans Setting. Deswegen freue ich mich darauf, die Geschichte weiterzuverfolgen und schon bald wieder in diese Welt aus Glamour, Sport, Freundschaft und Liebe einzutauchen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen